verschiedene Weihrauchsorten aus Oman, Aden, Eritrea, Äthiopien, Indien, Nigeria Somalia, Tibet
Weihrauch, beste Stücke aus aller Welt
Boswellia sacra (Reiner Weihrauch und Oman-Weihrauch ecclesia)
Diese Weihrauchart ist einer der bekanntesten und wohl auch wohlriechendsten Vertreter des Weihrauchs. Er wird auch arabischer Weihrauch genannt und kommt hauptsächlich aus dem Dhofar-Gebirge im Sultanat Oman und aus einigen Teilen des Jemen. Das besondere an diesem Weihrauch ist sein intensiver und angenehmer Duft, der aufgrund der speziellen Zusammensetzung aus Harzen und ätherischen Ölen entsteht. Die 1-A-Qualität dieses Weihrauchs wird Al Hojari genannt und ist ab September in meinem Shop zu kaufen. Diese Qualität hat besonders große, sehr helle Stücke mit einem wunderbar balsamischen, intensiven Duft beim Verräuchern.
Aufgrund der hohen Beliebtheit dieses sehr hochwertigen Weihrauchs werden die Ernten oft von arabischen Händlern vollständig aufgekauft, so dass dieser Weihrauch im Westen nur ganz selten in der höchsten Qualitätsstufe erhältlich ist. Als Besonderheit biete ich Ihnen den Artikel „Reiner Weihrauch“ an, der aus dem Libanon stammt und ein Weihrauchharz höchster Qualität und Reinheit ist. Der Reine Weihrauch eignet sich zum Reinigen und Desinfizieren und wird aufgrund seiner Reinheit auch in medizinischen Anwendungen verarbeitet.
Boswellia carterii (Weihrauch Aden)
Diese Weihrauchart stammt vor allem aus Somalia und dem Jemen. Synonyme sind auch Beyo- oder Aden-Weihrauch. Dieser Weihrauch zeichnet sich ebenfalls durch seine sehr helle, leicht gelbliche bis beige Farbe aus. Dieser beliebte Weihrauch, der auch gerne für die Herstellung von Weihrauchölen verwendet wird, hat einen balsamischen, etwas citrusartigen Duft bei einer Räucherung. Der Weihrauch Aden hat einen ganz typischen, ihn von allen anderen Weihrauchsorten unterscheidenden Duft, der unverwechselbar ist und ihn von anderen Weihraucharten deutlich abhebt.
Boswellia papyrifera (Weihrauch Eritrea, Weihrauch Äthiopien)
Oft findet man diesen Weihrauch auch unter dem Namen Amyris papyrifera oder unter seinem Handelsnamen Olibanum Eritrea. Dieser Weihrauch, der fast nur in kleineren Stücken (Granen) auf den Markt kommt, stammt hauptsächlich aus Äthiopien, Eritrea und dem Sudan. Die kleineren Stücke dieses Weihrauchs zeichnen sich durch die ihre gelblich-goldene bis bernsteinfarbene Färbung aus. Dieser Weihrauch ist eine sehr häufig gehandelte Sorte mit einem würzig-süßen Duft beim Verräuchern.
Boswellia serrata
Dieser Weihrauch wird auch als indischer Weihrauch, Salai Guggal, Lobhan, Salaki oder Salakhi bezeichnet und stammt wie der Name schon sagt aus den Trockenwäldern Zentral- und Westindiens. Das Besondere am Indischen Weihrauch ist, dass er sich durch seine sehr dunkle Farbe von braun-grau-grün bis hin zu einem hellen Beigeton von all den anderen Weihraucharten unterscheidet. Aber auch hier gilt: je heller der Weihrauch ist, je höher ist auch seine Qualität. Dunklerer Weihrauch wird vor allem in der indischen Kirche und in Tempeln verräuchert.
Der Indische Weihrauch ist durch die Ayurveda-Medizin sehr bekannt geworden, da er reich an den Heilkräftigen Boswelliasäuren ist und daher auch in vielen Weihrauchtabletten, Weihrauchkapseln und anderen medizinischen Anwendungen verarbeitet wird. Der indische Weihrauch hat als Räucherwerk einen typischen süß-warmen Duft.
Weihrauch in der Handelsbezeichnung Erbsen oder Stücke.
Wir bieten unseren Weihrauch nur in der Handelsbezeichnung Erbsen (Größe 5 mm – 3 cm) oder Stücke (größer als 3 cm) an. Erbsen sind größer und höherwertiger als Granen (1 – 3 mm groß). Unter Ebsen kann man sich in etwa einen Tropfen Weihrauchharz vorstellen, der auch in dieser Form getrocknet ist. Man bezeichnet Weihraucherbsen auch öfters als Weihrauchmännchen. Üblicherweise erhalten Sie reinen Weihrauch nur in der Handelsbezeichnung Granen (kleinere Stücke 1 – 3 mm groß). Je größer die Weihrauchstücke sind, desto höher ist auch die Qualität des Weihrauchs einzustufen.
Weihrauch – 25 verschiedene Boswellia-Arten
Der Weihrauchbaum gehört botanisch zur Familie der Burseracea (Balsambaumgewächse). Die Familie umfasst neben der Gattung Boswellia (Weihrauchbaum) auch den Myrrhenbaum (Commiphora), den Balsambaum (Bursera) und die Chinesische Olive (Canarium). Wir möchten Sie auch gar nicht weiter mit botanischen Klassifizierungen nerven. Wir haben aber in den letzten Wochen viel mit unseren Kunden über die verschiedenen Arten von Weihrauch gesprochen. Und wir haben von unseren Kunden herausgehört, dass es ein großes Bedürfnis gibt, mehr über Weihrauch und seine Herkunft zu erfahren.
Die wichtigsten Boswellia-Arten
Im folgenden werden wir Ihnen die wichtigsten Boswellia-Arten auflisten:
- Boswellia sacra Flueck. kommt vor allem aus dem Dhofar-Gebirge im Oman und vereinzelt auch aus dem Jemen
- Boswellia serrata Roxb. stammt aus Indien
- Boswellia carteri wird vor allem in Somalia geerntet
- Boswellia papyrifera finden wir zumeist in Äthiopien und in Eritrea
- Boswellia frereana kommt aus Somalia
- Boswellia ordorata und Boswellia dalzielli finden wir in Afrika
- Boswellia ameero, Boswellia elongata und Boswellia socotrana stammen aus der Insel Socotra, die zum Jemen gehört
Weihrauch – ist nicht gleich Weihrauch
Weihrauch – höchste Qualitäten verwenden
Unter Weihrauch verstehen viele all das, was auf einer glühenden Kohle verräuchert wird und mit dem man Rauch und Duft erzeugt. Aber diese Definition ist sehr ungenau, so dass man beim Räuchern auch mal sein blaues Wunder erleben kann. Vielleicht haben Sie schon derartige Erfahrungen machen müssen.
Weihrauch ist das Harz des Boswellia-Baumes
Weihrauch ist das reine Harz des Weihrauch- oder Boswellia-Baumes. Das Farbspektrum des Weihrauch-Harzes reicht von blaß-gelb über gold-geld bis hin zu milchig-weiß. Exklusive Qualitäten weisen eine hohe Transparenz des Harzes auf. Daran erkennen Sie, dass das Harz mit wenig Feuchtigkeit in Berührung gekommen ist. Hochwertiger Weihrauch stammt aus Gebieten, in denen der jährliche Niederschlag sehr gering ist.
Es gibt verschiedene Namen, unter denen das Weihrauchharz angeboten wird. Oft finden Sie Olibanum, was nichts anderes als der lateinische Name für Weihrauch ist. Und so können Sie im Internet einen Olibanum Weihrauch höchster Qualität kaufen, was nichts anderes bedeutet als “Weihrauch Weihrauch”. Das arabische Wort Luban für Weihrauch geht zurück auf die Bedeutung: weiß bzw. milchfarbig. Dieser Begriff hat seinen Ursprung in der weißlichen Farbe des echten Weihrauchharzes 1. Qualitätsstufe.
Achten Sie mal darauf, was Ihnen unter welcher Bezeichnung angeboten wird.
Verschiedene Arten von Weihrauch
Es gibt ungefähr 25 verschiedene Arten von Weihrauch. Jede Art hat ihr eigen duftendes Harz. Ein Weihrauch Aden (Boswellia carterii) unterscheidet sich somit in Aroma und Duft von einem Weihrauch aus Äthiopien (Boswellia papyrifera) oder von einem Weihrauch aus Somalia (Boswellia frereana). Aus Indien stammt der besonders in der Heilkunde verwendete Boswellia serrata.
Die höchste Qualität wird dem Weihrauch aus dem Dhofar-Gebirge im Sultanat Oman nachgesagt. Dieser Weihrauch, auch Boswellia sacra genannt, hat einen Duft, der als himmlisch zu beschreiben ist. Von diesem Weihrauch werden in Europa nur ganz geringe Mengen angeboten. Wer einen Weihrauch Al-Hojari aus dem Oman findet, sollte sofort zugreifen und diesen seltenen Weihrauch kaufen. Sie versäumen etwas, wenn Sie sich diesen Räuchergenuss entgehen lassen.
Weihrauch-Vielfalt in den Kirchen etablieren
Es gibt nicht wenig Menschen, die dem Weihrauch kritisch bis ablehnend gegenüberstehen. Schlechte Erfahrungen in der Kindheit, vielleicht ein schlechter Weihrauch in der Kirche, können hierfür ein Grund sein. Nach der Liturgiereform war der Weihrauch aus vielen Kirchen fast ganz verschwunden. Viele Priester verwendeten Weihrauch nur noch sehr selten und dann ganz spartanisch. Weihrauch macht einen Gottesdienst aber erst feierlich.
Es gibt viele herrliche Düfte, die mit dem gängigen Kirchen-Weihrauch nicht vergleichbar sind.
Wir haben viele Priester als Kunden gewonnen, die einen Weihrauch vom Hl. Berg Athos, einen byzantinischen Weihrauch oder einen Kloster-Weihrauch nicht nur an Hochfesten, sondern in jeder Sonntagsmesse verwenden.